Als sie den Ragea-Grosswald erreicht haben, beschliessen sie, das Zelt aufzuschlagen. Nachts durch den Wald zu wandern wäre unklug.
Neo: „Ich schlage vor, wir stellen das Zelt auf und gehen schlafen.“
Froe: „Jetz’ schon? Mir is’ nicht nach schlafen“
Neo: „Überleg mal. Der Wald ist gross und vor allem nachts voller Gefahren. Wenn wir dann schliesslich beim Reaktor ankommen, sind wir erschöpft und haben ein Riesenproblem, wenn dort Feinde auf uns warten. Alles klar?“
Froe: „Na gut. Überredet. Haste ja recht.“
Sie schlagen das Zelt auf und machen es sich darin gemütlich.
Froe: „Diese Empfangsdame war echt der Knaller! Die muss ich mal zum Essen einladen.“
Neo: „Tu das. Ich steh dir nicht im Weg.“
Froe: „Das will ich auch meinen. Wenn ich mit dir unterwegs bin, beachten mich die Frauen erst gar nicht. So als wär’ ich gar nicht da.“
Neo: „Da kann man nichts machen… Umgekehrt wäre es mir auch lieber. Jedes mal dieser Stress und die Bedrängnis. Deswegen sind mir einsame Aufträge auch lieber.“
Froe: „Das ist doch einfach pervers! Ich will eine, krieg aber keine und willst keine, doch alle fliegen auf dich. Das is’ einfach nich’ fair!“
Neo: „Das Leben ist hart und ungerecht. Das sind deine Worte.“
Froe: „Ja, verdammt! Und das is’ auch der beste Beweis dafür! Aber tu mir den Gefallen und geh mal mit einer aus. Dann hat diese Scheisse wenigstens ’n Sinn.“
Neo: „Mal sehen. Wir sollten jetzt aber schlafen. Ein wichtiger und gefährlicher Auftrag wartet auf uns.“
Froe: „Ja, hast’ recht! Is’ trotzdem ’n Scheissspiel!“
Neo: „Nacht.“
Froe: „Nacht.“
> weiter