Sie rennen was das Zeug hält aus dem Maschinenraum hinaus, was sich durch den sich selbst zerstörenden Reaktor einiges erschwert wird.Sie erreichen die Brücke zum vorerst rettenden Durchgang. Froe rennt voraus und ist somit auf der besseren Seite, als ein herunterstürzendes Rohr die Brücke entzwei bricht. Neo kann gerade noch einen rettenden Hüpfer zurück machen und entgeht so dem tödlichen Rohr. Doch der entstandene Abstand ist zu gross, um hinüber zu springen.

Neo: „Verdammt!!!“

Froe: „Neo! Alles ok?“

Neo: „Ich schon, aber die Brücke…“

Froe: „Heilige Scheisse!“

Neo: „Geh schon vor! Ich suche einen anderen Weg!“

Froe: „Bist du noch zu retten? Ich lass dich nicht alleine!“

Neo: „Nun verschwinde endlich! Sonst schaffst du es nicht mehr!“

Froe: „Na gut… Aber wehe du kratzt hier unten ab! Das wird’ ich dir niemals verzeih’n!“

Neo: „Ich komme nach.“

Froe: „Versprochen?“

Neo: „Versprochen! Und nun hau endlich ab!!!“

 

Ohne ein weiteres Wort zu verschwenden, dreht sich Froe um und rennt davon. Die Flucht aus diesem Komplex entpuppt sich als einziger Spiessrutenlauf. In 3 Minuten wird ihm alles um die Ohren fliegen, wenn er bis dahin nicht draussen ist. Aufplatzende Rohre und Verklemmte Türen versperren ihm den Weg.
Endlich gelangt er zum Lift, der zum Glück noch funktioniert, da er an einen eigenen Energiekreis angeschlossen ist.

Froe: „Phuuuh! Das Schlimmste ist überstanden. Komm schon, du lahme Gurke! Bring mich hier raus!“

 

Der Lift ist nicht gerade der schnellste, was Froe beinahe zur Verzweiflung bringt. Oben angekommen steigt er aus dem Lift…

Froe: „Jetzt nix wie raus hier!“

 

… und spurtet zurück zum Wagen, den sie aus Sicherheitsgründen etwas abseits geparkt haben. Auf halbem Weg dreht er sich um und starrt zurück auf den Ausgang.

Froe: „Neo! Wo bleibst du! Lass mich nicht im Stich! Komm endlich zu dieser verdammten Tür raus!“

 

Doch anstatt dass eine Gestalt im letzten Moment zum Ausgang heraus rennt, muss er mitansehen, wie auch der oberirdische Rest der Anlage in einer grossen Explosion zerstört wird.

Froe: „Verdammte…!!! Neo… Das… kannst du mir nicht antun… VERDAMMT!!! DU HAST ES MIR VERSPROCHEN!!! Verdammte Scheisse… verdammt… verd…“

 

Er zieht seine Axt, die er vor Verzweiflung und Trauer in den Boden gerammt hat, wieder aus diesem raus und geht niedergeschlagen zum ihrem Wagen, setzt sich rein und rast los.

Froe: „Du wärst mit ihr ausgegangen. Du hättest sie glücklich gemacht. Du wärst endlich zum Mann geworden. Aber du hast versagt! Jetzt wirst du die schönen Seiten des Lebens niemals kennen lernen.“

 

Einige Sekunden später entdeckt er weiter vorne neben der Strasse den Schleimbeutel.

Froe: „Was…!? DU!!! Du bist an allem schuld! Jetzt wirst du bezahlen! STIRB DU SCHEISSKERL!!!“

 

Froe steuert auf ich zu, tritt das Gaspedal voll durch und rast auf ich zu, um ihn zu überfahren. Doch kurz vor dem Aufprall verwandelt sich das Wesen in einen stinknormalen Stein. Der Wagen faltet sich zusammen, wie eine Handorgel und Froe wird in hohem Bogen rausgeschleudert, überschlägt sich nach dem Aufprall auf dem Boden noch einige Male, bis schliesslich ein Baum seine Reise beendet und ihm das Bewusstsein raubt.

 

Ende des 1. Kapitels

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